Spielt die Gentechnik bei der Behandlung des Diabetes insipidus eine Rolle?
Die Gentechnik spielt bei dieser Erkrankung zurzeit keine Rolle. Es ist auch fraglich, ob dies bei Diabetes insipidus centralis, der relativ leicht durch Desmopressin zu behandeln ist, in den nächsten Jahren der Fall sein wird. Denn die möglichen Risiken der Gentherapie sind eigentlich nur bei schwerer behandelbaren Krankheiten wie Krebs oder Aids gerechtfertigt.
Der Diabetes insipidus renalis, eine Erkrankung, bei der die Nieren auf antidiuretisches Hormon nicht reagieren, ist eher ein potenzieller Kandidat für eine Gentherapie, da hier eine gute Behandlung bisher nicht möglich ist.